Krebsangst – Etwa 7 von 10 Menschen in Deutschland fürchten sich am meisten vor Krebs. Bei Erwachsenen zwischen 30 und 44 Jahren und Frauen ist die Angst besonders groß. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Studie der DAK-Gesundheit aus dem Jahr 2019. Grund genug, sich dieses Themas anzunehmen und genauer unter die Lupe zu nehmen.

 

Doch was ist Krebsangst überhaupt?

Eine Karzinophobie bezeichnet die krankhaft übersteigerte Angst vor einer eigenen Krebserkrankung. Sie wird zu den hypochondrischen Störungen gerechnet und ist im eigentlichen Sinne keine Phobie, sondern eine Somatoforme Störung. (= körperliche Beschwerden, die sich nicht oder nicht hinreichend auf eine organische Erkrankung zurückführen lassen).

Schon beim geringsten, harmlosesten, körperlich wahrgenommen Symptom kommt es zu Beschwerden wie:

  • Herzrasen
  • Schweißausbrüchen
  • Schwindel
  • Taubheitsgefühlen
  • trockenem Mund
  • Augenflimmern
  • Ohnmacht
  • Panikattaken

Die typischen Kennzeichen panischer Angst werden nun ihrerseits als Anzeichen einer schweren Erkrankung fehlgedeutet. Herzrasen, nicht belastungsbedingte Schmerzen, zufällige Gewichtsverluste oder reine Überlastungssymptome als mögliches Krebssymptom fehlgedeutet. Betroffene kommen jetzt in eine Angstspirale, die auch dazu führt, den Körper ständig zu beobachten. Mitunter entsteht mit der Zeit eine akute, behandlungsbedürftige Angststörung.

Weit verbreitet ist darüber hinaus die anhaltende Weigerung, den Rat und die Versicherung mehrerer Ärzte zu akzeptieren, dass den Symptomen keine körperliche Krankheit zugrunde liegt. Der Betroffene beginnt, sich in seine eigene Realität zurückzuziehen. Es gibt auch die Variante, bei köperlichen Syymtomen eben nicht zum Arzt zu gehen, denn es könnte sich ja gerade um “Krebs” handeln.

Körperliche Beschwerden und damit erfolgender sozialer Rückzug schränken den gewohnten Alltag in erheblichem Maße ein. Deshalb macht es Sinn, sich dem Thema zuzuwenden und möglicherweise in eine Psychotherapie oder psychologische Beratung zu begeben.

Dass jemand, bei dem der Verdacht auf eine erbliche oder genetisch begünstigte Krebserkrankung besteht und es in seiner Familie bereits mehrere Fälle von Krebs gab, mehr Angst vor Krebs hat, ist nachvollziehbar. Dann ist es allerdings keine Angst oder Phobie sondern vielmehr einfach eine Furcht vor einer konkreten Bedrohung. So auch in Bezug auf ein mögliches Rezidiv. Häufig ist dies dann meist eigentlich die Angst vor der folgenden grausamen Behandlung durch die konventionelle Medizin – diese Furcht ist durchaus begründet. In diesem Beitrag geht es hier jedoch ausschließlich um die Angst vor dem Krebs, ohne (vorherige) Diagnose. Der Vollständigkeit halber, sei angefügt, dass auch die Angst vor einem Rezidiv auf ähnliche Weise behandelt werden kann.

Sofern es bisher keine entsprechende Diagnose gibt, sollte man einfach so normal wie möglich leben. Man sollte sich nicht noch zusätzlich stressen, sondern das Leben nach Kräften genießen. Und genau das können die von Krebsangst Heimgesuchten eben nicht. Panische Ängste davor zu haben, eventuell einige der Symptome zu entwickeln, die als mögliche Krebserkrankung gedeutet werden können, ist alles andere als gesund. Auch wenn manche Medien die Krebsangst in der Bevölkerung noch schüren, sollte jeder Mensch im eigenen Interesse ein möglichst normales Verhältnis dazu behalten.

 

Was ist Angst und wie wird sie überwunden?

Das, was man mit dem kurzen Wort “Angst” bezeichnet, ist wissenschaftlich betrachtet ein vielschichtiger Vorgang. Die Emotion umfasst:

  • körperliche Veränderungen (Zittern vor Angst, erhöhter Puls),
  • Gefühle, also das bewusste Wahrnehmen der Situation (man fühlt sich unwohl),
  • Gedanken (Interpretationen, Erinnerungen und Erwartungen),
  • Verhalten (zum Beispiel Drängen auf Untersuchungen oder Vermeidung von Untersuchungen).

Angst ist letztlich ein Alarm- und Warnsystem und dient dem Überleben (so wie auch der Schmerz). Angst ist also zunächst einmal keine Krankheit i.e.S. Emotionen wie Angst sind in der Regel kurz und intensiv. Dauerhafte starke Angst (ohne konkreten Anlass, wie eine Bedrohung) kann ein Anzeichen dafür sein, dass professionelle Hilfe nötig ist, denn dann wird Sie pathologisch und schränkt das Leben unnötig ein. Angemessene Angst (vor konkreten Gefahren) schützt und sichert das Überleben – unangemessene, diffuse Angst führt zu das Leben einschränkenden Blockaden.

Was bedeutet dies nun alles in Bezug auf die Krebsangst?

Was symbolisiert sich in der Krebsangst?

Der Begriff “Krebs” wurde zum  ersten Mal geprägt als Metapher des Tieres Krebs vom griechischen Arzt Galenos von Pergamon (129 bis ~206)  – er wollte  beobachtet haben, dass Frauen ein krebsartiges Gebilde auf der Brust entwickelten .

Im tiefen, dunklen Meer lebt der Krebs. Er geht seitwärts oder rückwärts und ernährt sich von Aas. Er hat große, kräftige Scheren, mit denen er Knochen und Panzer brechen kann. Man sieht ihn nicht, man hört ihn nicht, man weiß aber, dass er dort unten lebt. Der medizinische Krebs ist der unkontrollierte Ausbruch der Lebenstendenz (raumfordernder Prozess) in Form von “gesunden” Zellen, die egoistisch aus dem Zellverband ausscheren, sich zu Tumorzellen entwickeln und aggressiv alle Lebensenergie für sich beanspruchen.

Somit eignet sich der Krebs als Symbolisierung von aggressiven, konfliktären und “klein machenden” Themen, die tief verdrängt sind und die Seele zerfressen. Beim medizinischen Krebs ist das sehr häufig ein tiefer Groll! – eine zurückgestaute Wut als emotionale Blockade). So eignet sich der Krebs auch gut als Symbolisierung von alten, aasigen Themen, die im sozialen Umfeld vorliegen, aber ins Unbewusste verdrängt sind oder geleugnet werden bzw. wurden. Die durch den Krebs symbolisierte Tiefen-Angst liegt somit darin, sich diesen aggressiven, aasigen Themen und Konflikten nicht stellen zu wollen und Angst zu haben vor der Wahrheit, wie gleichsam der Lösung!

 

Was tun, zur Überwindung der Krebsangst?

 

Was Du selbst tun kannst, dazu habe ich auf meinem Blog www.krebs-coach.de einen hilfreichen Beitrag eingestellt – Krebsangst auflösen Um eine tiefiegende Angst nachhaltig aufzulösen bedarf es i.d.R. der Hilfe eines erfahrenen Coaches/Therapeuten. Erst recht, wenn Du bereits eine aktue Angststörung oder Degression entwickelt hast. Zögere nicht, und bring Dein Leben wieder in die Spur. Auch ich kann Dir mit HYPNOSE und/oder PALMTHERAPY® sicher helfen.

Falls Dich die Krebsangst bereits voll im Griff hat und Dein Leben vermiest, kannst Du hier unter – www.klarheit-krebs.de Dein persönliches Beratungsgespräch buchen. Darin können wir prüfen, ob und wie ich Dir nachhaltig helfen kann!